Das erste Goetheanum vereinigte als Gesamtkunstwerk alle Künste und vermittelte einen Eindruck der geistigen Wirklichkeit, wie sie in der Anthroposophie damals zum Ausdruck kam. Was das Auge sah und das Ohr hörte, stammte aus der geichen geistigen Quelle und diente als ein «Organ für die Sprache der Götter».
Dieses künstlerische Wunderwerk verbrannte in der Silvesternacht 1922/1923 durch Brandstiftung. Damit ging die Möglichkeit, Anthroposophie durch Kunst zu erleben, erst einmal verloren. In der Kunstintensivwoche wollen wir uns künstlerisch schaffend jener Formensprache und ihrem Inhalt durch alle Künste nähern. Dabei wird sich zeigen, dass das Nachschaffen und Nachempfinden eine ungeahnte und unerschöpfliche Quelle bilden, seine Inhalte innerlich lebendig werden zu lassen. Der Schwerpunkt der Intensivwoche liegt deshalb auf den Arbeitsgruppen.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam diesem unvergleichlichen Kunstwerk künstlerisch schaffend begegnen zu können.
Weitere Informationen zum Programm, zu den Beitragenden und zur Anmeldung im Flyer.