Das Ende des Menschen? Wege durch und aus dem Transhumanismus III

24.— 26. März 2023 Mit Ariane Eichenberg, Christiane Haid, Babette Hasler, Edwin Hübner, Sebastian Lorenz, Andreas Luckner, René Madeleyn, Tanja Masukowitz, Wolfgang Müller, Astrid Oelssner, Matthias Rang, Silke Sponheuer, Fritz Wefelmeyer, Renatus Ziegler

Transhumanistische Denkmuster und Vorstellungen bestimmen zunehmend unser Leben bis in den Alltag hinein. Es gibt kaum einen Bereich, in dem wir nicht auf ein effektives technisches System zurückgreifen und so unversehens Verantwortung und Entscheidung abgeben könnten. Rationalität und kristallin-kühle Intellektualität schieben sich zwischen uns und die Welt, besetzen unseren Herzraum, aus dem heraus allein ein selbstbestimmtes Denken und Handeln möglich ist.
Rudolf Steiner bezeichnet diesen Zustand als einen «geistigen Automatismus», in dem der Mensch nur «noch ein Glied ist, nicht mehr er selbst. All sein Denken wird Erlebnis des Kopfes; allein dieser sondert es vom Eigenherzerleben und eignem Willensleben ab und löscht das Eigensein aus.» Diese Entwicklungen aufzuhalten, indem wir uns vom modernen, technisierten Leben zurückziehen, ist nicht lebensgemäß. Wie aber können wir mit den technischen Errungenschaften so umgehen lernen, dass wir sie nutzen, ohne uns selbst dabei zu verlieren?  

Durch Gespräch, Beiträge und künstlerische Übungen möchten wir diese zentralen Lebens- und Erkenntnisfragen gemeinsam mit Ihnen bewegen. Wir laden Sie herzlich ein, mitzudenken und mitzutun.

Weitere Infos, auch zur Anmeldung, siehe Tagungsflyer.

Artikel "Transhumanismus und die Bedeutung des Wortes", Ariane Eichenberg, Das Goetheanum Ausgabe 7/2023

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