Das Rosenkreuzertum ist heute gegenüber dem offenen Wirken Michaels zu einer mehr verborgenen Inspiration innerhalb der Anthroposophie geworden. Es bildet jedoch den Urgrund des Bemühens, Geist und Materie im einzelnen Menschen in eine schöpferische Verbindung zu bringen und irdisches Wissen ins Geistige zu steigern.
Das von Rudolf Steiner vertretene Rosenkreuzertum sieht in Christian Rosenkreuz die für unsere Kulturepoche leitende geistige Individualität. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Entwicklung der Anthroposophie das Wirksamwerden der rosenkreuzerischen Methode – angefangen mit den Goethe-Studien Rudolf Steiners, der Umgestaltung der Theosophie zur Anthroposophie, den Bau- und Kunstimpulsen, der Entstehung der Eurythmie bis hin zu der praktischen Realisierung der Anthroposophie in den verschiedenen Lebensbereichen.
Zusammen mit Ihnen werden wir im Sinne einer pfingstlichen Inspiration den Wirkungsstrom des Rosenkreuzertums erkunden und seine Bedeutung für die Anthroposophie und ihre Verwirklichung in den Herausforderungen unserer heutigen Zeit durch Vorträge, Gespräche, künstlerische Übungen wie Aufführungen vertiefen.
Weitere Informationen, das ausführliche Programm und Biografien der DozentInnen im Tagungsflyer.