«Es reißt der Zusammenhang mit dem Geiste, wenn er nicht durch die Schönheit erhalten wird. Die Schönheit verbindet das ‹Ich› mit dem Leibe.» Rudolf Steiner
Die Schönen Wissenschaften bewegen sich in einem Grenzgebiet. Sie vereinigen den wissenschaftlichen mit dem künstlerischen Weltzugang. Erkenntnis ist somit schöpferische Phantasie. Während in der Wissenschaft der Mensch allgemeine Gesetze aus den Erscheinungen heraus formuliert, bringt er durch die Kunst in ihnen das individuell erfasste Wesenhafte zum Ausdruck. In der methodischen Verbindung beider Bereiche wird die wissenschaftliche Erkenntnis an den Menschen rückgebunden und dadurch wieder verlebendigt, während die Kunst durch das Bewusstsein erhellt und in einen grösseren Zusammenhang gestellt wird.
Die fortschreitende Technisierung und Mechanisierung stellt die Frage nach dem genuin Schöpferischen des Menschen. Sie steht in den Schönen Wissenschaften im Zentrum und bildet dadurch die Grundlage für alle anderen Sektionen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft.
Konkrete Forschungsgebiete sind die Verlebendigung des Wortes und der Sprache, die Humanisierung des Menschen durch Literatur, Rudolf Steiners Sinneswissenschaft,der Transhumanismus und die Digitalisierung, die künstlerische Rezeption der Anthroposophie und ihrer Vermittlung sowie Rudolf Steiners originärer Beitrag zur Philosophie.
Am Goetheanum finden regelmässig Studien- und Kulturtagungen, Kolloquien und Vorträge zu Themen der Schönen Wissenschaften statt. Sektionsgruppen arbeiten in neun Ländern.
Die Impulse der Weihnachtstagung von 1923/24 - Vortragsreihe der Goetheanum Leitung
Am Montag, 11. Dezember werden innerhalb dieser Vortragsreihe Christiane Haid & Ueli Hurter zum Thema «Vorstand und Goetheanum-Leitung –…
Macht oder Ohnmacht der instrumentellen Vernunft?
Workshop am Samstag, 9. Dezember, 16:00–19:00 im Philosophicum Basel mit Benjamin Rathgeber (München), Stefan Brotbeck und Stephan Büchenbacher im…
«Ich möchte, was mir als Anthroposophie vorschwebt, am liebsten Goetheanismus nennen», notiert Rudolf Steiner in einem Manuskriptentwurf von 1917.…
Zwölf Ausgaben der Zeitschrift «STIL. Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft» sind seit dem gestalterischen und inhaltlichen Neugriff im Herbst 2020…
Christiane Haid und Iftach Ben Aharon in Das Goetheanum, Ausgabe vom 8. September 2023
Unsere modernen Organisationsformen haben einen allgemeinen materiellen Wohlstand und ein stark organisiertes Arbeitsleben hervorgebracht. Doch wurde…
«Wissenschaften haben wir genug, aber schöne Wissenschaften!»
Der belgische Sektionskreis Belles Lettres traf sich am 30. Juni/ 1. Juli zu einem Kolloquium zum Wesen und der Methodik der Schönen Wissenschaften.
Kann Sprache der Zerstörung und der Angst begegnen, kann sie, wenn es um Leben und Überleben geht und das Wort gegen die Waffe steht oder fast noch…
Die Bedeutung des Rosenkreuzertums für die Anthroposophie - Pfingsttagung vom 17. - 20. Mai 2024
Mit Marion Debus, Ariane Eichenberg, Babette Hasler, Christiane Haid, Katrin Hofmann Hurter, Ueli Hurter, Astrid Oelssner, Mechtild Oltmann, Nicolas…
Mit Christiane Haid, Babette Hasler, Edwin Hübner, Salvatore Lavecchia, Peter Lutzker, Karin Michael, Jutta Nöthiger, Jaap Sijmons und Renatus…
Tagung zum Werk Albert Steffens
26. bis 28. Januar 2024
Übungsseminar mit Renatus Ziegler zu den Grundgedanken des Werkes «Die Philosophie der Freiheit» von Rudolf Steiner jeweils am Samstag, 2. und 16.…