«Es reißt der Zusammenhang mit dem Geiste, wenn er nicht durch die Schönheit erhalten wird. Die Schönheit verbindet das ‹Ich› mit dem Leibe.» Rudolf Steiner
Die Schönen Wissenschaften bewegen sich in einem Grenzgebiet. Sie vereinigen den wissenschaftlichen mit dem künstlerischen Weltzugang. Erkenntnis ist somit schöpferische Phantasie. Während in der Wissenschaft der Mensch allgemeine Gesetze aus den Erscheinungen heraus formuliert, bringt er durch die Kunst in ihnen das individuell erfasste Wesenhafte zum Ausdruck. In der methodischen Verbindung beider Bereiche wird die wissenschaftliche Erkenntnis an den Menschen rückgebunden und dadurch wieder verlebendigt, während die Kunst durch das Bewusstsein erhellt und in einen grösseren Zusammenhang gestellt wird.
Die fortschreitende Technisierung und Mechanisierung stellt die Frage nach dem genuin Schöpferischen des Menschen. Sie steht in den Schönen Wissenschaften im Zentrum und bildet dadurch die Grundlage für alle anderen Sektionen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft.
Konkrete Forschungsgebiete sind die Verlebendigung des Wortes und der Sprache, die Humanisierung des Menschen durch Literatur, Rudolf Steiners Sinneswissenschaft,der Transhumanismus und die Digitalisierung, die künstlerische Rezeption der Anthroposophie und ihrer Vermittlung sowie Rudolf Steiners originärer Beitrag zur Philosophie.
Am Goetheanum finden regelmässig Studien- und Kulturtagungen, Kolloquien und Vorträge zu Themen der Schönen Wissenschaften statt. Sektionsgruppen arbeiten in neun Ländern.
Seminare zum Werk «Die Philosophie der Freiheit» im Philosophicum Basel
3. Juni und 1. Juli 2023, jeweils 11:00 bis 16:00 Uhr
Vortrag von Christiane Haid im Rahmen der Reihe «Verantwortung der Freiheit» auf Goetheanum TV
Sprache und Göttliches wurden in allen Mythen als eines gedacht. Menschensprache war Göttersprache und umgekehrt. Heute sind uns die Götter fern…
Freiheits-Briefe hier abrufbar
Die Frage nach Erkenntnis und Freiheit regte den Philosophen Renatus Ziegler an, ein Projekt in Angriff zu nehmen, das sich schon lange vorbereitet…
Die Frage, wie das Neue in die Welt kommt, ist eine, die jeden Menschen innerlich bewegt. In ihr verbirgt sich zugleich die Sehnsucht, neu zu werden,…
TRANSHUMANISMUS - Ausgabe 3/2022 der Zeitschrift «STIL Goetheanismus in Kunst und Wissenschaft»
Es gibt wohl kaum einen Lebensbereich mehr, in dem wir nicht die Verantwortung und Entscheidung, und sei es in der Form von Vorschlägen, an ein…
Vom Morgenrot des Schönen - Eine Zukunftsutopie
Essay von Christiane Haid in der Wochenschrift „Das Goetheanum“ 27/28, 2022
Übungsseminar mit Renatus Ziegler zu den Grundgedanken des Werkes «Die Philosophie der Freiheit» von Rudolf Steiner jeweils am Samstag, 2. und 16.…
DAS ERSTE GOETHEANUM – als Bild der Anthroposophie
Kunstintensivwoche vom 21. bis 28. Juli 2023 mit Caroline Chanter, Ron Dunselman, Ariane Eichenberg, Mirela Faldey, Esther Gerster, Christiane Haid,…